Was meine Projekthefte mit den Global Goals zu tun haben
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Die Global Goals bestehen aus 17 globalen Zielen, die von der UN im Jahr 2015 verabschiedet wurden. Sie sollen bis 2030 weltweit Armut beenden, Ungleichheit reduzieren und den Planeten schützen. Auch eine „hochwertige Bildung“ sowie „Gesundheit und Wohlbefinden“ für alle gehören zu den Zielen.
Zur Erreichung der Global Goals haben sich alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen – darunter auch Deutschland - verpflichtet. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle, denn nur durch die Einbindung der Global Goals können Schüler:innen früh für globale Herausforderungen sensibilisiert und zu verantwortungsbewussten Bürger:innen befähigt werden. Schulen sind also dazu angehalten, die Themen der Global Goals in ihren Unterricht zu integrieren – und das seit 2015.
Sind dir die Global Goals in der Schule schon einmal begegnet? Richtet sich dein Schulcurriculum nach diesen Zielen? Wurden an deiner Schule bereits Projekte integriert, die die Schüler:innen bei der Umsetzung dieser Ziele unterstützen? Nein? Dann wird es Zeit. Denn seit 9 Jahren sollte genau das eigentlich Priorität an Schulen haben.
Ich ordne meine Projekthefte immer in die Global Goals ein, um zu zeigen, dass die Themen, die ich dort behandle, durchaus eine Relevanz haben und sogar angeordnet wurden, um diese Welt zu erhalten. Klingt übertrieben? Natürlich leisten meine Projekthefte nur einen winzigen Teil dazu bei. Aber damit leisten sie immer noch mehr als die meisten Themen, die wir nach wie vor in den staubigen Rahmenlehrplänen verankert haben.
Wenn du dir also das nächste Mal Sorgen machst, weil du mal wieder ein Thema zeitlich nicht unterbringen konntest, kannst du dich fragen: Hat dieses Thema überhaupt noch eine aktuelle Relevanz? Entspricht es einem der Global Goals? Oder kann ich das Thema getrost liegen lassen und mich stattdessen vielleicht einem anderen Thema widmen, das wirklich, wirklich wichtig ist?